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Kathedrale der Hll. Neumärtyrer und Bekenner Russlands in München

der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland

Von Ostern bis Pfingsten


Blumen-Triodion

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Das Blumentriodion enthält Gebete, welche die Auferstehung Jesu Christi und Ereignisse, die nach der Auferstehung Christi stattfanden, verherrlichen.

 

Darin befinden sich vor allem die Gottesdienstfolgen für die Ostertage, in denen die Auferstehung Jesu Christi gefeiert wird. Aber da der Herr nach Seiner Auferstehung vierzig Tage hindurch seinen Jüngern erschien und mit ihnen vom Reiche Gottes redete (Apg 1,3), wird die Auferstehung Christi in den kirchlichen Gottesdiensten (wenn auch etwas weniger feierlich) noch nach der Lichten Woche bis zum Ablauf von 40 Tagen, d.h. bis zur Himmelfahrt des Herrn, besungen.
Damit ist die Zeit der Verwendung des Blumentriodions jedoch noch nicht zu Ende. Während die Kirche vierzig Tage die Auferstehung des Herrn feiert, bereitet sie gleichzeitig die Gläubigen zur Feier der Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel vor und setzt für dieses Fest besondere Tage fest. Am Pfingstfest wird zum ersten Mal nach den lichten Ostertagen kniend gebetet.

 

Lichte Auferstehung Christi

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Die Auferstehung Christi wird am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert (zwischen dem 22. März nach julianischem Kalender, was dem 4. April nach dem gregorianischen Kalender entspricht, und dem 25. April (jul. K. = 8. Mai greg. K.). Es ist das „Fest der Feste“  - in der Reihe der Herrenfeste nimmt das Osterfest eine zentrale Stelle ein, und in der Reihe aller christlichen Feste ist es das Fest par excellence, "es überrragt alle Feste, sogar jene zu Ehren Christi, in dem Maße, wie die Sonne die Sterne überstrahlt..."

Im Gottesdienst des Osterfestes wird der gottlichte Sieg unseres Herrn Jesu Christi über alle Feinde unseres Heils und das ewige Leben, das uns geschenkt wurde, besungen. Die ganze kirchliche Gottesdienstabfolge dieses Festes ist besonders feierlich und von dem einen Gefühl der Freude über die Auferstehung getragen, so daß die Kirche Christi sich uns in diesen Tagen eher als die in den Himmeln siegreiche als die noch auf Erden kämpfende darstellt...

Troparion, Ton 5. Christus erstand von den Toten, Er zertrat den Tod durch den Tod,
und denen in den Gräbern schenkte Er das Leben.


Kondakion, Ton 8. Obgleich du ins Grab hinabgestiegen bist, Unsterblicher, hast du doch der Unterwelt Kraft gebrochen und bist auferstanden als Sieger Christus, unser Gott, der du zu den Myronträgerinnen gesagt hast "Freuet euch!" und deinen Aposteln Frieden gegeben hast, schenke den Gefallenen Auferstehung.

Exapostilarion. Dem Fleische nach entschlafen wie ein Toter, erstandest du о König und Herr, nach drei Tagen auf, nachdem du erweckt hattest den Adam aus der Verwesung und vertilgt den Tod, о Pascha der Unverweslichkeit, der Welt Erlösung.
FILM: Beginn des Festes

 

Слово святителя Иоанна Златоустаго

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Если кто благочестив и Боголюбив,
насладись сим добрым и светлым торжеством!
Если кто раб благоразумный,
с радостию вниди в радость Господа своего!
Если кто потрудился среди поста,
приими и динарий!

Если кто поработал с перваго часа,
получи сегодня должную плату!
Если кто пришел после третьяго часа,
с благодарением торжествуй.
Если кто успел прийти после шестого часа,
не смущайся! Ибо ничего не лишится

Если кто замедлил и до девятого часа,
приступи, не сомневаясь ни в чем!
Если кто даже успел придти только в одиннадцатый час, 
не бойся замедления!

 

Hl. Gregor der Theologe - Zum Heiligen Pfingstfest

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12. Juni 2022 - Pfingstfest - Die Heilige Dreieinigkeit. Die Auszüge aus den Reden 41, 37, 34, 22, 20,15 wurden anhand verschiedener Übertragungen ins Deutsche auch unter Hinzuziehung des Russischen erstellt, s. Bibliographie [1] [2] [3]. Abgesehen von den Klammern, die sich aus dem griechischen Stil des Kirchenvaters ergeben, wurden seitens der Redaktion zur Erleichterung des Verständnisses gelegentlich Erklärungen eingefügt, die durch die eckigen Klammern kenntlich sind. - Red.

Am Ende der Nachtwache (Vigil) hören wir nach dem Ausruf "Ehre sei Dir, der Du uns das Licht gezeigt hast!" den Herrlichkeits-Gesang: die große Doxologie. Beginnend mit dem Engelslob zur Geburt des Erlösers "Ehre sei Gott in der Höhe...", entfaltet sich hier das Gebet an Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-den Hl.Geist, das mit dem Dreimalheilig "Heiliger Gott, Heiliger Starker, Heiliger Unsterblicher, erbarme Dich unser" seinen Höhepunkt und Abschluss findet. Am Pfingstfest werden vor der Doxologie Stichiren gesungen, deren Text sich auf eine Predigt des Hl. Gregor des Theologen (330-390) gründet, die er in Konstantinopel im Jahre des 2. Ökumenischen Konzils (381) hielt. Im Zusammenhang mit diesem Konzil in Konstantinopel wurde das nizänische Glaubensbekenntnis erweitert, und der Heilige Geist bekannt als "der Herr und Lebensspender, der vom Vater ausgeht, der mit dem Vater und dem Sohn zusammen verherrlicht und angebetet wird, der durch die Propheten gesprochen hat". Wir publizieren hier den Text der Stichiren auf dem Hintergrund von Auszügen aus Predigten des Kirchenvaters in der Hoffnung auf ein offenes und lernwilliges Herz beim Leser, denn die Texte sind schwierig. Und doch....

~ . ~ . ~. ~ . ~ . ~. Pfingsttexte siehe weiter unten nach dem Artikel . ~ . ~. ~ . ~ . ~ . ~

 

Das Karsamstagfeuerwunder der heiligen Grabeskirche

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"Am Heiligen Samstag sammeln sich die Gläubigen in großen Gruppen in der Grabeskirche, da an diesem Tag Feuer vom Himmel herabkommt und die Lampen in der Kirche entzündet." So liest man in einem der vielen Osterreiseführer des Heiligen Landes. "Das Wunder des heiligen Feuers" ist den orthodoxen Christen als das "größte aller christlichen Wunder" bekannt. Es findet jedes Jahr zur selben Zeit, auf die selbe Art und am selben Ort statt. Von keinem anderen Wunder ist bekannt, dass es mit einer solchen Regelmäßigkeit und für so eine große Zeitspanne geschieht.

Die Zeremonie um "Das Wunder des Heiligen Feuers" ist wohl die älteste, unverändert praktizierte christliche Zeremonie in der Welt. Seit dem vierten Jahrhundert bis zum heutigen Tage berichten verschiedenste Quellen von seiner Ehrfurcht einflössenden Kraft. Aus diesen Quellen geht hervor, dass das Wunder durch die Jahrhunderte immer am selben Ort, dem selben Feiertag und im selben liturgischen Rahmen gefeiert wurde. Man kann über dieses Wunder bereits in Quellen aus dem achten Jahrhundert lesen. Das Wunder ereignet sich in der Grabeskirche in Jerusalem, für Millionen von Gläubigen der heiligste Ort auf der Erde. Die Grabeskirche selbst ist ein rätselhafter Ort. Theologen, Historiker und Archäologen nehmen an, dass die Kirche sowohl Golgatha, den kleinen Hügel, auf dem Jesus Christus gekreuzigt wurde, als auch das "neue Grab", nahe bei Golgatha, wo sein Leichnam, wie in den Evangelien beschrieben, bestattet wurde, enthält. Die Christen glauben,dass er genau an diesem Ort von den Toten auferstanden ist. Das Wunder lässt sich durch die Jahrhunderte in den vielen Reiseberichten des Heiligen Landes verfolgen.

 


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