Vom Athosberg kommen die Reliquien der hl. Maria Magdalena nach München. Am Samstag und Sonntag, 15.-16. November weilen sie in zwei der griechischen Gemeinden unserer Stadt.
Die hl. Maria Magdalena war von Christus von der Besessenheit geheilt worden und fügte sich in die Schar der Myrhenträgerinnen, die den Herrn begleiteten und Ihm dienten. Das Fest der hl.. Myrrhenträgerinnen ist der dritte Sonntag nach Ostern.
Auch stand die hl. Maria am Kreuz des Herrn und nahm an Seiner Beerdigung teil.
Gemeinsam mit der Allerheiligsten Gottesgebärerin war sie als erste am Grab, und als sie es leer fanden, lief sie zu den hll. Aposteln Petrus und Johannes, um ihnen die Nachricht zu überbringen. Später erschien ihr der Herr Selbst am Grab.
All das kann man in den letzten Kapiteln der Evangelien lesen. Die Tatsache, dass die Allerheiligste Gottesmutter gemeinsam mit der hl. Maria am Grab war, zeigt der hl. Gregor Palamas in seiner Predigt zum Tag der Myrrhenträgerinnen auf.
Unsere Kirche hat ein Gotteshaus, das der hl. Maria Magdalena geweiht ist, im Garten Gethsemane in Jerusalem, wo auch ein Frauenkloster besteht. Eine andere Kirche steht in unserer Diözese in Darmstadt. Diese wurde vom hl. Märtyrer-Zaren Nikolaus II. erbaut. In beiden diesen Kirchen war die hl. Neumärtyrerin Großfürstin Elisabeth, der unser Frauenkloster in Buchendorf bei München geweiht ist.
Im Anhang finden sich die Orte und Zeiten der Gottesdienste vor den Reliquien.
