Ableben des Ersthierarchen der ROKA, Metropolit Ilarion
Montag, den 16. Mai 2022 um 21:55 Uhr
Heute am 3/16 Mai 2022 verstarb nach langer Krankheit der Ersthierarch der Russischen Auslandskirche, Metropolit Ilarion. Ewiges Gedenken! Wir bitten um Eure Gebete! Panichida in der Kathedralkirche der Hll. Neumärtyrer und Bekenner Russlands am Dienstag 4/17 Mai um 17:15, d.h. vor dem Abendgottesdienst zu Mittpfingsten.
Erste Panichida fand im Männerkloster statt.
Die Kapelle des hl. Nikolaus an der Kathedrale
Mittwoch, den 09. Mai 2007 um 20:27 Uhr
Gottesdienste zur Feier des Patronatfestes zu Ehren des Hl.Nikolaus, Wundertäter von Myra aus Lykien 21. Mai 2022 (Sa) 17:00 - Nachtwache (Vigil) 22. Mai 2022 (So) 7:00 und 10:15 - Göttliche Liturgie
Während des Zweiten Weltkrieges hielt die Münchner Gemeinde der Deutschen Diözese ihre Gottesdienste (in kirchenslawischer und griechischer Sprache) in der historischen Salvatorkirche im Zentrum Münchens ab. Traditionell gehörte die Salvatorkirche der griechischen Gemeinde, die die Kirche nach dem Krieg wieder voll in Besitz nahm, während die russische Gemeinde des hl. Nikolaus infolge der stark angewachsenen Zahl von russischen Gläubigen in München als eine von 14 russisch-orthodoxen Gemeinden in München 1946 in den großen Saal des Nebengebäudes (einst Markthalle, dann Musikschule) umzog. Auch die Bischofssynode mit dem Oberhaupt der Russischen Auslandskirche, Metropolit Anastasij (Gribanovskij, + 9/22.5.1965), befand sich in München.
Die wundertätige Gottesmutterikone "von der Wurzel" besucht unsere Diözese
Dienstag, den 10. Mai 2022 um 20:03 Uhr
Gottesmutterikone von Kursk "von der Wurzel" in München (s. den Plan):
Donnerstag, den 19. Mai 2022 im Männerkloster des hl. Hiob, Hofbauernstr.26. 81247 München
Samstag, den 16. Juli 2022 Montag, den 18. Juli 2022 im Frauenkloster hl. Elisabeth, Buchendorf, Forstenrieder-Parkstr. 2 Dienstag, den 19. Juli 2022 in München-Ludwigsfeld, Achatstr. 14
Geschichte der Gottesmutterikone mit dem Beinamen "von der Wurzel"
Freitag, den 03. Juli 2009 um 16:05 Uhr
 Im 12. Jahrhundert erlitt das Gebiet von Kursk, wie beinahe das gesamte damalige Rußland eine schreckliche Verwüstung durch den Einfall der Tataren. Die Stadt Kursk wurde vollständig zerstört und verwandelte sich in eine unwirtliche, von einem Urwald überwucherte und von wilden Tieren bewohnte Einöde. Die Einwohner der etwa 90 Werst (162 km) von Kursk entfernten Stadt Ryl'sk, die durch einen glücklichen Zufall von dem Pogrom der Tataren verschont geblieben war, pflegten dort auf Jagd zu gehen. Und so geschah es, daß am 8.September 1295, dem Festtag der Geburt der Allerheiligsten Gottesgebärerin, eine kleine Schar von Jägern aus Ryl'sk am 27 Werst (48,6 km) von Kursk entfernten Fluß Tuskora auf Jagd ging. Während einer dieser Jäger, ein ehrwürdiger und frommer Mann, im Wald nach Jagdbeute Ausschau hielt, stieß er auf eine Ikone von nicht sehr großen Ausmaßen, die umgekehrt auf einer Baumwurzel lag. Kaum hatte er die Ikone aufgehoben, um sie anzuschauen, als aus der Stelle, auf der sie lag, eine kräftiger, üppiger Quell klaren Wassers hervorsprudelte.
Die Ikone gehörte zu dem Typos der Gottesmutterikonen "Znamenije" (Wunderzeichen). Dem Jäger, der sie gefunden hatte, war klar, daß es sich hier nicht um eine gewöhnliche Ikone handelte. Er rief seine Begleiter, und mit vereinten Kräften fällten sie sogleich Holz für eine kleine Kapelle, in welcher sie die so gefundene Ikone aufstellten. Nachdem die Bewohner von Ryl'sk von der neu erschienenen Ikone der Mutter Gottes erfahren hatten, begannen sie, diese zu besuchen und anzubeten, und zahlreiche Wunder ereigneten sich durch diese Ikone.
Appell der Hierarchen an die Pfarrer und Gemeindemitglieder der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland zur Hilfeleistung für Flüchtlinge aus der Ukraine
Donnerstag, den 03. März 2022 um 12:29 Uhr
«Ich war ein Fremder und ihr habt mich aufgenommen» (Mt 25,35)
In Christo geliebte Väter, Brüder und Schwestern! Der Schmerz, den das ukrainische Volk derzeit erleidet, wird von den Kindern der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland geteilt. Viele der Geistlichen und Gemeindemitglieder in unseren Diözesen sind Ukrainer. Von ihnen erfahren wir von den Nöten, den Leiden und Ängsten, die ihre Angehörigen durchleben. Militäraktionen bringen nicht nur Zerstörung und Tod mit sich, sondern auch eine humanitäre Katastrophe, die die Menschen zwingt, ihre Häuser zu verlassen. Unser aufrichtiger Wunsch und unsere christliche Pflicht sind die Unterstützung derjenigen, die sich in Not befinden. In diesem Zusammenhang müssen sich alle Gemeinden der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland bei der Arbeit zur Flüchtlingshilfe und bei der Organisation der humanitärem Hilfe für die Ukraine einbringen.
Pilgerfahrt in das Heilige Land 2022
Dienstag, den 15. März 2022 um 14:04 Uhr
Im Jahr 2022 findet die Pilgerfahrt ins Heilige Land von 1. bis 14. August statt. Die Pilger werden somit am Patronatsfest des Gethsemane-Klosters teilnehmen können. Die Pilger werden, wie immer, die heiligen Stätten Jerusalems und der Umgebung besuchen - Bethlehem, Hebron und Galiläa. Wie jedes Jahr ist das Eintauchen in die geweihten Wasser des Jordans und die maximale Teilnahme an Gottesdiensten in den Klöstern (u.a. Gethsemane und Eleon) vorgesehen, eine nächtliche Liturgie am Grab Christi u. s. w.
Je nach dem, welche Flüge im Angebot sind, können sich die Hin- und Rückflugtermine um ein bis zwei Tage verschieben! Leider streichen die Fluggesellschaften gelegentlich auch den einen oder anderen Flug, so, dass man vor Überraschungen nicht ganz sicher sein kann und sich lieber darauf einstellt, indem man nicht zu knapp kalkuliert. Voraussichtliche Kosten: € 1.500,- Anmeldung ist bis Ende März 2022: Füllen Sie bitte das Online-Formular aus und schicken Sie eine E-Mail an:
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Die Fahrt findet statt, wenn dies die epidemiologische lage ermöglicht.
Für Auskünfte wenden Sie sich bitte an die Diözesanverwaltung: Tel: +49 (0)89 20 31 90 85; Fax: +49 (0)89 88 67 77
Erklärung der europäischen Bischöfe der Russischen Auslandskirche angesichts der Situation im Osten der Ukraine
Freitag, den 25. Februar 2022 um 12:58 Uhr
Wir, die Bischöfe der Russischen Auslandskirche in Europa verfolgen mit Trauer und größter Sorge die Ereignisse im Osten der Ukraine. Bewaffnete Konflikte führen stets zu schwerem Leid für unschuldige Menschen – vor allem Kinder und ältere Menschen – und dem geht Spaltung, Einseitigkeit und Feindseligkeit voraus. Unsere Kirche vereint in ihrem Gebet und Dienst von jeher Russen, Ukrainer, Weißrussen und Vertreter vieler anderer Völker, in deren Mitte sie dient in der ganzen Welt, unabhängig von Staatsgrenzen und politischen Systemen. Wir sehen und wertschätzen den großen geistlichen Beitrag, den die Kiewer Rus‘, und dann auch die Ukraine, für die Orthodoxe Kirche Christi auf der ganzen Welt dargebracht hat. Das ist ein Weg, der von Heiligen gebahnt ist, und er führt vom heiligen apostelgleichen Vladimir, der die Rus‘ mit Wasser taufte, zum heiligen Vladimir (Bogoyavlensky1), der sein Blut neben der Entschlafens-Kathedrale in Kiew vergoss. Zum Beginn der gottfeindlichen Periode auf dem Gebiet der Rus‘ taufte dieser Hieromärtyrer durch sein Blut die Rus‘ erneut. In seinem Herzen vereinte er die Rus‘– war er doch nacheinander erst Metropolit von Moskau, dann von St. Petersburg und zuletzt auch von Kiew. Dieser erste ermordete Bischof in der Schar der heiligen Neumärtyrer offenbart uns durch sein Schicksal ein wunderbares göttliches Band. Und in derselben Periode, als die Gläubigen der Russischen Kirche sich über die ganze Welt zerstreuten, trug der in Novgorod geborene Metropolit Antonij von Kiew und Galič, nach seiner Wahl zum Bischof in Charkow und später Kiew, im Gehorsam den Dienst als Oberhaupt der Russischen Auslandskirche.
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