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Kathedrale der Hll. Neumärtyrer und Bekenner Russlands in München

der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland

Aktueller Gottesdienstplan

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vom 13. Mai bis 17. Juli 2025

 

Information für unsere Besucher

 

SONNTAGSPREDIGT

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Hier können Sie die SONNTAGSPREDIGT aus der Kathedrale der Hll. Neumärtyrer und Bekenner Russlands zeitnah hören!

Sehen Sie die Predigten auf dem Youtube Kanal der Kathedralkirche


 

 

Heiliger Märtyrer Alexander, bete für uns!

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Am Sonntag, dem 13. Juli 2025, nach der Liturgie, findet die Prozession zum Grab des Märtyrers (Friedhof „Am Perlacher  Forst“, Feld 76) mit dem Totengedenken (Litija) für die Mutter des Märtyrers Alexander, Natalia Petrovna Vvedenskaja, und seine Erzieherin Feodosija Lapschina statt.

11.07.2025 - 18:00 Uhr - Vigil
12.07.2025 - 8:40 Uhr - Hll. ruhmreiche Apostelfürsten Peter und Paul - Beginn der Göttlichen Liturgie in der Kathedralkirche

12.07.2025 - 17:00 Uhr Vigil mit Megalynarion
13.07.2025 - 07:00 Uhr - Liturgie (Stundenlesung ab 06:45) - Tag der Enthauptung des Hl. Alexander von München
13.07.2025 - 10:00 Uhr - Liturgie (Stundenlesung ab 09:40) - Tag der Enthauptung des Hl. Alexander von München
Nach der Liturgie - Prozession zum Grab des hl. Märtyrers Alexander von München

- Über das Leben und das Werk des Märtyrers Alexander von München -

 

13. Juli 1943 - Tag der Ermordung des Märtyrers Alexander Schmorell.

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Alexander Schmorell - Verherrlichung
München, den 2. Juli 1943: "...Jetzt aber bin ich soweit, dass ich auch in meiner jetzigen Lage, froh und ruhig, zuversichtlich bin - mag kommen, was da wolle. Ich hoffe, dass auch Ihr eine ähnliche Entwicklung durchgemacht habt und daß Ihr mit mir zusammen nach den tiefen Schmerzen der Trennung auf dem Standpunkt angelangt seid, wo Ihr für alles Gott dankt.
Dieses ganze Unglück war notwendig, um mir die Augen zu öffnen - doch nicht nur mir, sondern uns allen, all denen, die es getroffen hat – auch unsere Familie. Hoffentlich habt auch Ihr den Fingerzeig Gottes richtig verstanden." Alexander Schmorell

Die Kindheit - Das Jugendalter - Flugblätter - "Vergeßt Gott  nicht!" - Politisches Bekenntnis Neumärtyrer

"Vergeßt Gott  nicht!"
Zum 50- jährigen Jubiläum des Todestages von Alexander Schmorell (aus dem Magazin "Der Bote der Deutschen Diözese", Jahr 1993)

In Verbindung mit dem Totengedenken für den am 13. Juli 1943 durch das Nazi-Regime ermordeten Alexander Schmorell überreichte uns dessen in München lebender Bruder Dokumente und Briefe, die von dem tiefen Glauben und der kirchlichen Verbundenheit Schmorells mit unserer Münchner Gemeinde zeugen.

Der damalige Münchner Gemeindepriester und spätere Erzbischof von Berlin und Deutschland, S.E. Alexander, besuchte A. Schmorell im Gefängnis. Aus den Briefen erkennen wir, wie aufrichtig Alexander als Christ seinen Weg beschritt. Einem solchen Menschen mußte jegliche Loyalität gegenüber einem Gott-und menschenverachtenden System fremd sein. Keiner Wunder also, daß er es strikt ablehnte, ein Gnadengesuch an die damaligen Machthaber zu stellen.

Dies sollte uns heute besonders angesichts der vielen Diskussionen um Stasi und KGB-Vergangenheit und -Gegenwart zu denken geben. (Red.)

 

Verhaftung

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Garmisch-Partenkirchner Tagblatt, Februar 1943 „1000 Reichsmark Belohnung für die Mitwirkung zur Ergreifung eines Verbrechers – Die Staatliche Kriminalpolizei, Kriminalpolizeileitstelle München, gibt bekannt: Gesucht wird der hier abgebildete ehemalige Student Alexander Schmorell, geboren am 16 (3.) September 1917 Orenburg, zuletzt in München wohnhaft gewesen. Schmorell ist 1,82 – 1,85 Meter groß, schlank, hat dunkelblonde Haare, blaugraue Augen, große, abstehende Ohren, etwas hervorstechenden Kehlkopf, aufrechte Gangart und spricht hochdeutsch mit bayerischem Einschlag. Er trug zuletzt graugrünen Sporthut mit weiß-grauer Kordel, graugrüne Windjacke, grüne Joppe, lange, hellgraue Hose und braune, abgetragene Halbschuhe. Die Bevölkerung wird zur Mitfahndung unter Hinweis auf die ausgelobte Belohnung, die nur für Privatpersonen bestimmt ist, aufgefordert. Sachdienliche Hinweise, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, werden an die Kriminalpolizeileitstelle München, 16. Komm., Zimmer 385, Fernsprecher 14321, Nebenstelle 457 oder an die nächste Polizeidienststelle erbeten.“

Nach der Verhaftung der Geschwister Scholl wird Alexander Schmorell steckbrieflich gesucht. Alle Fluchtbemühungen scheitern trotz risikoreicher Hilfe aus dem Freundeskreis. Am 24. Februar wird er während eines Bombenangriffes in einem Münchner Luftschutzkeller von einer Bekannten erkannt, verraten und festgenommen. Am 19. April 1943 verurteilt der Volksgerichtshof unter Roland Freisler im zweiten Prozess gegen die Weiße Rose Alexander Schmorell zum Tode. Im Gefängnis München-Stadelheim wird er am 13. Juli 1943 durch das Fallbeil hingerichtet.

 

Über das Leben und das Werk des Märtyrers Alexander von München

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Der Neumärtyrer Alexander wurde am 3./16. September 1917  in Orenburg (Russland) geboren. Die deutsche Familie Schmorell war seit 1856 in Russland ansässig, bewahrte aber die deutsche Staatsbürgerschaft. Dr. Hugo Schmorell, der Vater Alexanders, war Arzt und bei der Universitätsklinik von Moskau angestellt. Der erste Weltkrieg löste in Russland eine Welle der Feindschaft auch gegen die in Russland seit langem ansässigen Deutschen aus. Es kam zu administrativen Einschränkungen und sogar zu Verbannungen. Hugo Schmorell musste, da ihm gekündigt worden war, nach Orenburg zurückkehren, wo die Großfamilie Schmorell ein Auskommen hatte. In Orenburg und Umgebung kümmerte sich Dr. Schmorell zunächst um die verbannten Deutschen, dann um deutsche verwundete Kriegsgefangene, und nach der Revolution und während des Bürgerkriegs ebenfalls um zahllose Verwundete.
Noch während seines Aufenthalts in Moskau lernte Hugo Schmorell seine künftige Ehefrau kennen, die in Moskau Ökonomie studierte. Natalia Vvedenskaja stammte aus einer frommen Familie. Ihr Vater war ein orthodoxer Priester. Die junge Braut folgte ihrem Bräutigam nach Orenburg, wo die beiden in der Kirche, die den Hll. Aposteln Peter und Paul geweiht war, orthodox getraut wurden. Ein knappes Jahr später wurde der Sohn Alexander in derselben Kirche getauft. Sein ganzes Leben lang war sich Alexander seiner Orthodoxie bewusst.

 

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