Wir wissen ja, dass das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich, verkauft unter die Sünde. 15 Denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht. Denn nicht das, was ich will, führe ich aus, sondern das, was ich hasse, tue ich. 16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, gestehe ich dem Gesetz zu, dass es gut ist. 17 Nun aber vollbringe (eben) nicht ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. 18 Ich weiß nämlich, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Denn das Wollen liegt mir [zwar] nahe, das Vollbringen des Guten aber nicht. 19 Denn ich tue nicht, was ich will, Gutes, sondern was ich nicht will, Böses, das führe ich aus. 20 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, dann vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. 21 Ich finde also das Gesetz, dass mir, der ich das Gute tun will, (mir) das Böse nahe liegt. 22 Ich stimme nämlich dem Gesetz (des) Gottes dem inneren Menschen nach freudig zu, 23 sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern dem Gesetz meiner Vernunft widerstreiten und mich gefangen nehmen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 24 Ich elender Mensch! Wer wird mich aus diesem Todesleib erlösen? (Röm 7,14-24) |