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Die Taufe der Kinder und Erwachsenen
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Larisa Schütz
Tel. +49 176 21 46 30 59

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In frühchristlicher Zeit wurde ein erwachsener Mensch nicht sofort zur Taufe zugelassen. Er wurde ein Jahr oder länger vorbereitet. Diejenigen, die sich auf die Taufe vorbereiteten, wurden Katechumenen genannt, da sie in den Glaubenswahrheiten unterrichtet wurden und es ihnen erlaubt war, an einigen Gottesdiensten und Riten der Kirche teilzunehmen. Heutzutage gibt es in der Kirche keine Regel, Erwachsene auf irgendeine streng festgelegte Art auf die Taufe vorzubereiten, so wie es auch keine Regel gibt, sie alle zusammen an einem Tag zu taufen (früher war ein solcher Tag vor dem Osterfest). Jeder Priester prüft gewissenhaft den Glauben und die Absicht des Taufwilligen. Wenn er findet, dass der Taufwerber noch nicht geeignet ist, das Sakrament zu empfangen, dass er keinen Glauben hat und etwa nur aus Neugier getauft werden will, kann und muss die Taufe aufgeschoben werden. Der Priester wird einen solchen Menschen zu einem Gespräch einladen und ihn auf die Aufnahme in die Kirche vorbereiten, indem er ihm die im Glaubensbekenntnis enthaltenen Wahrheiten erklärt. Was muss man für die Taufe vorbereiten?

Film Sakrament der Taufe

 

Das erste christliche Sakrament

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Die Tradition, die Katechumenen (d.h. diejenigen, die sich auf die Heilige Taufe vorbereiten) im Gottesdienst vor der Osternacht - am Karsamstag - zu taufen, wurzelt in der Praxis der Urchristen. In den ersten christlichen Gemeinden durchliefen diejenigen, die in die orthodoxe Kirche aufgenommen werden wollten, ein Katechumenat, das mehrere Jahre dauern konnte. Es ging hier um die vertiefte Vorbereitung auf die Taufe. Die Grundlagen des christlich-orthodoxen Glaubens sollten kennengelernt, und die Praxis eines entsprechenden Lebens sollte gelebt werden.
Bis auf den heutigen Tag hören wir nach dem Gebet der Gemeinde für die Katechumenen, in unserer Liturgie den Ausruf: "Katechumenen, gehet hinaus. Alle Katechumenen gehet hinaus. Dass kein Katechumene bleibe!" Bis zu diesem Moment durften nämlich die noch Ungetauften in der Kirche gegenwärtig sein, um die Lesungen und die Predigt zu hören. Vor Beginn des Mysteriums mussten sie jedoch die Kirche verlassen haben. Beim Ausruf "Die Türen, die Türen, in Weisheit lasset uns aufmerken!" wurden damals  die Türen verschlossen. Dann erklang das Glaubensbekenntnis. Es folgte die Anamnese und Epiklese: der eucharistische Kanon und die Eucharistie.

 

Uber das Sakrament der Taufe

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Die Taufe ist das Sakrament, in dem der Gläubige durch dreimaliges Untertauchen in Wasser im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes für das fleischliche, sündige Leben stirbt und für das heilige Leben des Geistes geboren wird. Die Taufe wird nur einmal vollzogen, so wie der Mensch nur einmal geboren wird. Deshalb ist eine Wiederholung dieses Sakraments nicht zulässig. Das Sakrament der Taufe setzte der Herr selbst ein. Keine einzige christliche Konfession, sogar wenn eine solche fast alle orthodoxen Regeln ablehnt, verwirft die Notwendigkeit der Taufe. Von der Taufe wird im Evangelium klar als von einer notwendigen Bedingung für den Eintritt in die Kirche gesprochen. “Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird,kann er nicht in das Reich Gottes kommen” (Joh 3,5).

 

Glaubensbekenntnis

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"Erklärung des nizänischen Glaubensbekenntnisses" Hl. Kyrill, Erzbischof v. Alexandria -

Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allherrscher, den Schöpfer des Himmels und der Erde, alles Sichtbaren und Unsichtbaren.
Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes einziggezeugten Sohn, den aus dem Vater Gezeugten vor aller Zeit, Licht vom Lichte, wahren Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, den dem Vater Wesenseinen, durch den alles geworden ist,
Den um uns Menschen und unserer Errettung willen von den Himmeln Herabgestiegenen, der Fleisch geworden ist aus dem Heiligen Geist und der Jungfrau Maria, und Mensch geworden ist.
Den für uns unter Pontius Pilatus Gekreuzigten, der gelitten hat und begraben worden ist,
Den am dritten Tage Auferstandenen gemäß den Schriften,
Den in die Himmel Aufgestiegenen, der zur Rechten des Vaters sitzt,
Den mit Herrlichkeit Wiederkommenden, zu richten die Lebenden und die Toten, dessen Königtum ohne Ende sein wird.
Und an den Heiligen Geist, den Herrn, den Lebensschaffenden, der aus dem Vater hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten.
An die eine heilige, katholische und apostolische Kirche.
Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Ich erwarte die Auferstehung der Toten,
und das Leben der künftigen Welt. Amen.

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